Sorgst Du gut für Dich und Deine gute Bezahlung?

Dieser Blogbeitrag könnte Deine finanzielle Existenz sichern.

Es ist wohl ein weibliches Prinzip, gerne zu helfen und dafür so sorgen, dass es allen in der Gemeinschaft gut geht. Es ist allerdings auch eine begrenzende Konditionierung, zu sehr auf Helfen geprägt worden zu sein, und die eigene gute Bezahlung nicht so wichtig zu nehmen. Viele Menschen fühlen sich geliebt und geschätzt, für ihr selbstloses Tun. Genau das kann aktuell zum Verhängnis werden.

Du solltest Dich – in guten wie in schlechten Zeiten – um Dein finanziell gesundes Fundament sorgen. Denn dann und nur dann hast Du genug zu geben, ohne Dich selbst zu gefährden.

Ein Helfersyndrom kann finanziell gefährlich werden

Ein Helfersyndrom geht über Logik und Verstand hinaus. Dadurch hilfst Du sogar dann noch, wenn Du selbst Hilfe und Unterstützung bräuchtest. Doch diese gestehst Du Dir vor lauter Hilfsbereitschaft gar nicht erst zu (anderen geht es ja noch schlechter) oder es ist Dir peinlich, danach zu fragen. Ein Phänomen, dass sich gerade bei vielen Selbständigen zeigt. Eine in meinen Augen völlig falsch verstandene Solidarität.

Was ist also gesunde Solidarität für Dich?
Heißt das, dass jeder jetzt überall umsonst hilft?
Oder heißt das, dass jeder das gibt, was er zu geben hat?

Im ersten Falle unterbrechen wir den gerade aktuell dringend erforderlichen finanziellen Austausch und Atem.

Im zweiten Falle fördern wir stimmigen Austausch, ein gutes Geben und Nehmen und eine Gemeinschaft, in der jeder wächst. Diejenigen, die es brauchen erfahren Unterstützung und Entlastung und andere wachsen durch mehr Großzügigkeit in ihre wahre Größe. Wir benötigen nicht mehr Geld, sondern mehr Ausgleich und eine bessere Verteilung. Das wahre Problem das wir haben ist kein Geldmangel, sondern die immer weiter steigende Ungleichverteilung.

Das Helfersyndrom unterbricht somit den wichtigen finanziellen Austausch.

Wenn jeder großzügig das gibt, was er zu geben hat, dann wachsen wir alle als Gemeinschaft.

Wenn Du denkst, „Ich muss helfen. Ich kann jetzt nichts verlangen“ oder sogar Bewertungen kennst, wie „Das ist unethisch. Das kann man nicht machen“, dann leidest Du wahrscheinlich unter einem Helfersyndrom. Schlimmstenfalls bist Du in einer finanziellen Situation, in der Du selbst Unterstützung bräuchtest oder bald brauchen wirst…

Bei unserem regionalen Supermarkt gab es jetzt schon einige fleißige ehrenamtliche Helfer, um die leergefegten Regale einzuräumen. Um zu helfen und etwas zurück zu geben. Dabei steht dieser Laden finanziell stabil, hat als einer der wenigen Geschäfte offen und macht mehr Umsatz als sonst. Er könnte durchaus zusätzliche Nebenjobs anbieten, für die genau jetzt viele umso dankbarer wären. Dies ist nur ein Beispiel, wie Hilfe den realen, gesunden und finanziellen Austausch unnötig unterbindet.

Nur Du weißt, wo Du finanziell stehst und was Du nun am Stärksten lernen solltest:
ANNEHMEN oder GROSSZÜGIGER GEBEN.

Mache Dir in Ruhe bewusst:

🍀 Deine STANDORTBESTIMMUNG: Wo stehst Du selbst gerade finanziell?
Hier geht es um wichtige finanzielle Klarheit, jedoch auch um die Erkenntnis, auf welcher Seite Du wirklich stehst. Viele glauben, keine Unterstützung annehmen zu dürfen, weil es anderen ja noch schlechter geht (das war schon immer der denkbar schlechteste Maßstab).

🍀 GEBEN ODER ANNEHMEN: Was kannst Du wirklich gut geben? Was solltest Du annehmen? Was solltest Du anderen abverlangen können und dürfen? Wo wünschst Du Dir selbst emotionale, reale oder finanzielle Unterstützung? Oder kannst Du sogar mehr geben?

🍀 WAHRE MOTIVE: Wovon lässt Du Dich wirklich leiten? Handelst Du aus Angst, Helfersyndrom oder aus Konformität? Oder aus Deiner Freude, Fülle und Überzeugung?

🍀 GESUNDE ABSICHT: Wie würdest Du konkret handeln, wenn Du Dir vorstellst, frei von Angst, Helfersyndrom und dem Wunsch nach Liebe und Anerkennung durch andere zu sein?

🍀 FAIRNESS: Wenn jetzt jeder Künstler, Referent oder Coach seine Leistung kostenfrei ins Netz verlegt, weil vermeintlich alles andere nicht geht, dann ist das Selbstausbeutung, weil bisher ja auch für jeden Auftritt bezahlt wurde. Es ist also fair, jede gute Unterhaltung, jede Leistung, jeden WERT weiterhin auszugleichen.

🍀ECHTE SOLIDARITÄT und KOLLEKTIVES WACHSTUM: Wenn diejenigen, die Geld geben können, Geld geben und sogar lernen, großzügiger zu sein, dann ist das sehr wertvoll und gelebte Größe. Und wenn diejenigen, die Hilfe benötigen, diese nutzen oder einfordern, dann ist das genauso gelebte Größe. Dann wachsen wir alle. Als Gemeinschaft. Und wir bleiben im gesunden Atmen eben auch mit Geld…

Wenn jeder meint, nix mehr verlangen oder geben zu müssen, dann schrumpfen wir alle ein großes Stück.

Man darf nicht die Not anderer ausnutzen

Dies ist ein an sich guter Gedanke, der jedoch häufig falsch interpretiert wird. Ich zum Beispiel kenne niemanden PERSÖNLICH, der das tut. Ich bin schon seit Beginn dieses Jahrtausends durch meine Berufung mit sehr bewussten, wohlwollenden, wertschätzenden Menschen in Beziehung. Natürlich gibt es auch ausbeuterische Menschen: Doch was hat das mit Dir zu tun?

Es ist auch nicht per se verwerflich, dass Menschen jetzt in der Krise nicht nur verlieren, sondern viel gewinnen. Das ist einfach, wie es ist. Während lokale Gastronomen in ihrer Existenz gefährdet sind, verdient die Apotheke am Ort mehr denn je. Das ist weder verwerflich, noch gut oder schlecht, sondern einfach, so wie es ist.

Im Leben gibt es immer Gewinner und Verlierer. Doch letzteres bist Du nur, wenn Du das glaubst.

❤ Wo siehst Du Dich?
❤ Was tust Du dafür, jetzt Deine Existenz zu sichern und zu verbessern?

Wenn Du denkst, dass Du andere nicht ausnutzen darfst, dann hast Du höchst wahrscheinlich eine gesunde Ethik. Doch dies sollte Dich nicht hemmen, das zu tun, was für Deine finanzielle Gesundheit wichtig ist: JETZT Geld zu verlangen und dazu stehen. Ganz einfach, ganz souverän, ganz selbstbewusst und selbstverständlich.

In den sozialen Netzen erlebe ich besonders durch Frauen diesen Anspruch, jetzt zu helfen und auf Geld zu verzichten. Aus meiner Sicht ist dies ein klarer Teil dieser veralteten Konditionierung, dass Frauen das Geld noch nicht gleichermaßen wichtig ist/sein darf, wie es für Männer und Familienernährer selbstverständlich ist. Und wie es im Zuge von Gleichberechtigung und Gleichbezahlung selbstverständlich sinnvoll wäre und ist.

Ich kann Dir nur ans Herz legen:

❤ Erlöse Dein schlechtes Gewissen.
❤ Gib das, was Du gibst, von Herzen.
❤ Verlange Geld.

Wir haben eine Geldkrise. Doch diese kann für Dich zur Heilkrise werden, wenn Du Dich jetzt darum kümmerst, >> Dein gesundes finanzielles Fundament zu schaffen. Erlöse diese alten Konditionierungen, die Dich von Deiner möglichen Fülle und vom Geldverlangen sowie -annehmen abhalten. So wächst Du in dieser Situation und profitierst den Rest Deines Lebens von Deiner wachsenden, finanziellen Stabilität.

Als Selbständige/r bist Du jetzt stärker betroffen als viele andere. Du darfst im EINZELFALL auch finanziell helfen. Doch schau genau hin. Es werden viele mitjammern, die ihre Schäfchen viel mehr im Trocknen haben als Du.

Pass also gut auf Dich auf und trainiere sicherheitshalber das: ANNEHMEN!
Du kannst nicht die Welt retten. Rette Dich, damit Du stabil diese Krise durchstehst und dadurch eine starke Säule in der Welt bist! Dann verkörperst Du diese Stärke auch für andere. Das hilft uns allen am allermeisten.

Auf dass wir im Fluss bleiben, Werte neu entdecken und fair honorieren, viel ausprobieren, experimentieren und den stimmigen Austausch in einem freudvoll männlich-weiblichen geprägten Geldsystem vorleben.

Falls Du Fragen hast, kontaktiere mich gerne per E-Mail. Ich antworte Dir in jedem Falle.

Wenn Du Dir täglich positive Geld-Glücks-Impulse wünschst, um Deine Beziehung zu Geld selbstverständlich, positiv und kraftvoll zu gestalten, dann gönne Dir >> Dein tägliches Geld-Glücks-Training. Damit bist Du täglich mit mir im direkten E-Mail-Kontakt. Ich freue mich auf Dich!

Alles Liebe und umso mehr Vertrauen, Stärke und Mut in diesen Zeiten,
auf bald,

Nicole

Bildquelle: unsplash.com
Fotograf: Omid Armin