„Wo sind sie, die Frauen?“

FarbeDiese Einleitung zur Blogparade von Anette Weiß hat mich neugierig gemacht und meine Finger zum Tippen gebracht: „Wenn ich auf Messen oder Konferenzen der Finanzbranche bin, fällt mir eine Sache immer wieder auf: Es sind keine Finanzfrauen da und Beerdigungen sind bunter.“

Da kann ich Anette aus meiner eigenen Erfahrung in der Finanzbranche nur zustimmen.

Allzu offensichtlich ist Geld ein stark von Männern dominiertes Themengebiet.

Die Anzahl von Frauen ist gering, wenn es ums große Geld geht, in der Finanzbranche ganz generell oder auf Podiumsdiskussionen zu Geld und Finanzen. Fast ist man geneigt, nach dem ‚Wir müssen draußen bleiben!“-Schild zu suchen. So ein Schild hatten meine Eltern früher in der Ladentür unserer Metzgerei. Natürlich nicht für Frauen, sondern für Hunde und deren Besitzer.

Was läuft da eigentlich schief?

Wir leben in der Zeit nach der Emanzipation. In einer Zeit, in der selbst die Männer, die auf Bühnen über Geld reden, vom wichtigen Aspekt ‚Weiblichkeit‘ und der für alle Gewinn bringenden Symbiose männlicher und weiblicher Einflüsse reden.

 

Nur wo ist dieser weibliche Einfluss, wenn es um Geld geht?

Es ist ja ohnehin so: Geld IST weiblich.

Denn als symbolisch wertvolle Tauscheinheit in Beziehungen hat Geld immer mit Beziehungen und stimmigem Austausch zu tun. Eine Meisterdisziplin für Frauen, die ja geborene Beziehungsmanagerinnen sind.

Es geht bei Geld um Geben und Nehmen, Nähren und Gebären und um gesunde nachhaltige Entwicklungen wie in der Natur – wie eben auch in der weiblichen Natur.

Auch ist Geld eines der emotionalsten Themen. Dass wir gerade bei Geld von Gefühlen geleitet sind, ist wissenschaftlich erwiesen. Hier liegt das große Potential von Frauen: Bei Geld einfach selbstbewusster aus positiven Gefühlen und Überzeugungen zu handeln, statt sich künstlich mehr Rationalität und Ernsthaftigkeit abzuverlangen.

 

Dominante Männerwirkung

GeldgartenWohin scheinbare Rationalität, der Ausschluss von Gefühlen und gelebte Unterkühlung sowie der offensichtliche Verlust der Beziehung zu Geld – und den Menschen und Werten dahinter – führen, sieht man gerade am Finanzmark eindrücklich:

  • zu breitflächig praktizierten Wettgeschäften und wilden Spekulationen
  • völliger Entwurzelung von Geld und Sinn sowie Geld und Gegenwert
  • Ausbeutung von Mensch und Natur
  • Folgen wie Hunger und Mangel
  • Bankenpleiten sowie neuerdings offensichtlich gewordenen bankenüblichen Briefkastengeschäften u.ä.

Hier offenbart sich die Kluft zwischen Erkenntnis und Umsetzung, zwischen geistiger Einsicht und Realität, zwischen fühlbarem emotionalem Gewinn und real existenter Ohnmacht. Zwischen gewünschtem weiblichen Einfluss und weiblicher Verweigerung.

Das liegt nun nicht an den Männern, sondern an zu einseitig gelebtem Geldbewusstsein, welches dem bisherigen ‚höher, schneller, weiter‘ folgte, und zu wenig alternatives, langfristiger orientiertes Denken und Handeln integrierte.

Es gibt also einiges zu tun.

Das bedeutet für Frauen, viel mehr Eigeninitiative und Mitsprache bei Geld an den Tag zu legen. Angefangen damit: Geld als wichtig anzuerkennen.

Geld ist ein zentrales Machtmittel

Wie wir Geld einsetzen, beeinflusst die Qualität unserer Zukunft auf diesem Planeten und die von Generationen nach uns.

Chearleaderblau2Frauen sind Vorreiterinnen in fast allen ’nachhaltigen‘ Entwicklungen. Mehr weiblicher Ausgleich – gerade bei Geld – ist unendlich wertvoll.

Es geht nicht um schnöde, kalte Materie, sondern um machtvolle Wirkung. Für noch mehr gesundes Wachstum – vielfältig, bunt und freudvoll.

Wenn Du nun Lust hast, Dich direkt Deiner Macht und Deinen Möglichkeiten mit Geld zu widmen, dann empfehle ich Dir mein dafür entwickeltes Selbst-Coaching-Tool: >> Lebe Deine Macht!

Wenn Du lieber Deine Geldbeziehung von Grund auf aufräumen und positiv ausrichten willst für Dein weiteres, längst verdientes, stabiles finanzielles Wachstum, dann ist der >> Geld-Survival-Guide die freudvollste, kostengünstigste, zielgerichtete Basis für Dich.

Bei Geld geht es nie nur um Geld, sondern um die eigene Potentialentfaltung und die ganzheitliche Lebensgestaltung, so dass wir das Leben, das uns wirklich wichtig und wertvoll ist.

Von Herzen viel Freude mit Geld!!!

Auf bald, Nicole

P.S. Wenn Männer uns Frauen nicht den roten Teppich ausrollen, dann liegt das nicht an mangelnder Wertschätzung für Frauen. Womöglich haben sie nur Angst.

Ich kann das sogar verstehen. Ich bin schließlich eine Frau und weiß um die wahre innere Kraft von Frauen :-).

Das ist ähnlich wie in Star-Wars, wo die dunkle Seite der Macht Angst hat, weich zu werden und Macht und Dominanz zu verlieren. Und auch Angst vor dieser wahren inneren Gabe, Kraft und Intuition von Frauen, die womöglich urgewaltiger ist, als es Mann gerne kontrollierter Weise hätte. Und dennoch werden die Männer gerade dadurch zu den wahren Helden, indem sie auch Frauen Heldinnen werden lassen und auf ihrer Reise unterstützen.

Ich freue mich darauf: auf gemeinsames, förderliches Wachsen, um die Welt freudvoll mit Geld zu gestalten.